An alle, die dabei waren:
Großes Dankeschön!
Und unabhängig davon, ob du mit von der Partie warst oder nicht — hier ’n paar fette Einsichten, die unsere Teilnehmer aus dem Wochenende mitgenommen haben:
1. Stell dich deiner Angst, und dich befällt ganz plötzlich eine neue Energie und Motivation
Ich glaube, diese Einsicht kam von Jan. Als wir auf der Straße unterwegs waren, gab’s eine Aufgabe, vor der er wirklich Angst gehabt hat. Er hat sie dann erstmal vor sich hergeschoben, und hat gemerkt, dass er eigentlich nur halb bei der Sache ist.
Dann irgendwann hat er sich einen Ruck gegeben. Er hat die Aufgabe gemacht. Sie ging in die Hose. ABER… es war längst nicht so schlimm und dramatisch, wie ihm seine Angst das vorher vorgegaukelt hatte. Er konnte sogar drüber lachen.
Und von dem Moment an hat Jan gemerkt, wie er plötzlich mehr Energie hatte, und eine ganz andere Ausstrahlung auf Frauen gehabt hat. Er konnte jetzt dasselbe zu einer Frau sagen, wie eine halbe Stunde vorher — aber die Reaktion war plötzlich ganz anders. Viel wärmer, viel interessierter, und viel „flirtiger“.
2. Angst muss nicht bekämpft werden
Die Einsicht kam von Markus: Was Männer oft versuchen, ist Angst zu vermeiden (Pickup, NLP, manipulative Strategien…), oder Angst zu unterdrücken (Machogehabe, „Bad Boy“, Playertum). Aber wenn du wegrennst vor deiner Angst, wird sie nur stärker.
Wenn du ein Gefühl hast, dann lauf nicht davor weg. Sondern lass es da sein. Beobachte es. Erkenne an, dass es da ist. Indem du das tust, löst es sich von dir. Es wird zu einem Objekt „da draußen“, und du bist nur noch dessen Beobachter.
Hinschauen kosten Mut. Aber wenn du’s tust, und wenn du durchatmest und die Angst sein lässt wie sie ist, dann löst sich ihr Griff um dich — und du bist wieder frei.
3. Dein ZUSTAND ist wichtiger als Know-How
Der Gedanke kam in verschiedener Form von mehreren Teilnehmern: Logisches Verstehen allein reicht nicht. Damit du’s umsetzen kannst, brauchst du den richtigen Zustand.
Und den richtigen Zustand, den kriegst du automatisch, wenn du unter den richtigen Menschen bist. Wir hatten Teilnehmer dieses Wochenende, die gesagt haben, sie sind in diesen zwei Tagen mehr auf andere Leute zugegangen als in ihrem ganzen Leben davor. Wenn du mit Leuten zusammen bist, die dasselbe Ziel haben wie du, fällt’s eben einfach leichter.
Und, natürlich: In den richtigen Zustand kommt man oft nicht mit dem Kopf allein. Sondern das Geheimnis ist…
- Atmen
- dem Anderen in die Augen schauen und
- deinen Körper spüren
Das funktioniert bei deinen Begegnungen mit Frauen. Und es funktioniert genauso in deinen Begegnungen mit anderen Männern (die, wie wir gesehen haben, das Fundament sind, damit du Frauen überhaupt als Mann begegnen kannst, anstatt nur als der „kleine Junge“).
Natürlich gab’s mehr Einsichten als nur diese drei. Viele auch, die man mit Worten nicht artikulieren kann, sondern die einfach durch die gemeinsame Erfahrung ins Fleisch und Blut der Teilnehmer eingesickert sind.
Eine Mail von einem Teilnehmer würde ich gern mit euch teilen. Schönes Beispiel dafür, wie krass anders die Welt plötzlich aussehen kann, wenn man raus ist aus dem Kopf. Enjoy…
Hallo Leo,
Danke, ich bin sehr gut nach Hause gekommen und habe unterwegs sogar Frauenbekanntschaften gemacht. Eine sogar mit Sofortdate mit sinnlicher Unterhaltung, die über 1,5 Stunden ging bis mein Bus da war, und mit Telefonnummernaustausch
Und eine weitere auf einer Raststätte in der 30-minütigen Pause, habe ich eine weitere Bekanntschaft gemacht mit der weichen Landung der Emailadresse von ihr in meinem Evernote als Bestätigung Positive Sozialpädagogin mit geilen Figur, und sogar noch eine Fachbuchauthorin. Das gibt mir eine Menge, dass ich sogar beim solchem mentalen Kaliber mithalten konnte!
[…]
Ich habe auf dem Weg versucht in jeden Situation das Geschenk zu entdeken und sobald ich es herauskristalisiert habe in Gedanken, konnte ich gar nicht anders als zu schmunzeln und hierzu Danke zu sagen! Das ist so geil, ich habe den Bus um 12 Uhr verpasst, weil ich beim Warten meditiert habe. Dann habe ich mich erstmal geärgert über sich selbst und mich an die Verluste geklammert. Aber danach habe ich den Spieß umgedreht und nach dem Geschenk in der Situation gesucht. Und siehe da! Ich wollte ja in Berlin länger bleiben – etwas in mir hielt mich da noch fest.
Dann habe ich einfach das nächste Bus-Ticket über mein iPad gekauft für 15 Uhr und wollte auf die Toilette. Da ich gelernt habe, dass nach Menschenhilfe zu fragen geil ist, habe ich einfach ein draußen davor stehendes Mädel gefragt ob sie auf meine Koffer aufpassen könnte. Wir sind dann ins Gespräch gekommen. Es hat sich herausgestellt dass wir sehr viele Gemeinsamkeinten haben. Es gab ein tolles Sofort-Date auf einer Wiese im Sonnenschein nebenan, und mit Handynummernaustausch wie bereits oben erwähnt im Anschluss. Der Nummernaustausch ging direkt von ihr aus! Ich wollte mich mit Absicht nicht an sie klammern, um zu sehen wie es dann wohl geschehen mag!