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Bye, bye Facebooksucht!

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

„Mit dem Geld sind sie alle geizig – aber ihre Zeit schmeißen sie zum Fenster raus“ (Seneca, vor ca. 2.000 Jahren)

Nein, man muss nicht jede Minute produktiv nutzen. Aber es gibt ’nen Unterschied zwischen Entspannen und Zeitverschwenden:

Entspannen ist, null Fortschritt zu machen, und dabei die Batterien aufzuladen. Zeitverschwenden ist, null Fortschritt zu machen, und dabei die Batterien zu ENTladen.

Ich hab‘ gemerkt, dass für mich nix giftiger ist, als diese endlos nachladenden Seiten wie Facebook oder Twitter. Weil du immer denkst, „Ach, ein Stückchen scroll ich noch“. Und am Ende sind zwei Stunden vergangen, draußen isses dunkel geworden, und wirklich bereichert fühlst du dich jetzt auch nicht.

Zwei Tipps also für ’ne radikale Facebook-Diät. Funktionieren beide ganz prima bei mir:

1. Nimm all deine Freunde raus aus deinem Newsfeed. „Feed“ heißt soviel wie „Fütterung“ oder „Stopfung“ – und wer bitteschön, außer Zuchtvieh, lässt sich freiwillig von Anderen mästen?

Wenn du wissen willst, was abgeht bei deinem Kumpel, ruf ihn an. Triff dich mit ihm. Frag nach. Tausendmal wertvoller, als zu gucken was die Leute auf Facebook posten. Ist doch eh alles Selbstdarstellerei. Wissen wir doch alle :-)

Um Leute aus deinem Newsfeed zu nehmen, klick rechts oben in die Ecke von jedem Beitrag, so dass ein X erscheint. Dann wähle „Vom Newsfeed ausblenden“. Wiederhol das mit allen Beiträgen, die du im Moment im Feed siehst. Mach das ein paarmal an verschiedenen Tagen – und bald ist dein Feed leer.

Und natürlich: Du kannst immer noch jederzeit aufs Profil von deinen Freunden gehen und dort sehen, was sie gepostet haben. Es wird dir halt nur eben nicht mehr „reingedrückt“.

2. Installiere StayFocusd (Chrome) oder LeechBlock (Firefox). Damit kannst du deine tägliche Facebookzeit auf z.B. 10 Minuten beschränken. Und du kannst genauso jede andere Website einschränken, die dir deine Zeit raubt. Einfach die URL festlegen. Die Zeit bestimmen. Und dann das Plugin scharf schalten!

Meine Erfahrung:

Seit ich StayFocusd laufen habe, meide ich Facebook automatisch. Der Countdown-Timer hat sich in mir eingebrannt. Ich geh höchstens einmal kurz drauf, les die Mail die ich lesen wollte, und dann bin ich wieder weg. Will ja schließlich nicht, dass ich mein Zeitlimit überschreite und die Seite dann für den Rest des Tages gesperrt ist.

In die Versuchung, das Plugin zu deaktivieren bin ich auch noch nie gekommen. In dem Moment nämlich, wo dir der Gedanke kommt, fragst du dich automatisch, „Könnt‘ ich machen, klar. Aber wozu?“.

FAZIT:

Dein Bankkonto sicherst du mit ’ner PIN, damit nur Geld abheben darf wer auch wirklich autorisiert ist dazu. Deine Zeit und deine Aufmerksamkeit dagegen legst du Anderen aufs Silbertablett – und jeder Trottel, der irgendwelchen Scheiß auf Facebook postet nimmt sich ein Stück davon.

Ich werbe selber auf Facebook, und insofern schneide ich mir hier vielleicht gerade ins eigene Fleisch. Aber dein Leben ist wertvoll. Deine Zeit ist wertvoll. Und deine Aufmerksamkeit ist wertvoll. Verschwende’s nicht auf irgendwelchem Kram, der dir von Anderen vorgesetzt wird. Sondern lenke deine Energie gezielt auf die Sachen, auf die DU gerade Lust hast.

Ein Sklave ist, wer seine Energie in das steckt, was Andere ihm vorsetzen. Ein Mann ist, wer seine Energie in das steckt, was er selber verfolgen will.

Also, genug für heute.

Ich hoffe, ich hab‘ dich inspiriert. :-)

Viele Grüße,
Dein Leo

P.S. Und was jetzt machen mit der ganzen neuen Freizeit? Mit der ganzen eingesparten Energie? Hier’n paar Vorschläge:

– rausgehen
– was Gutes kochen
– lesen
– Freunde treffen
– Mittagsschlaf machen
– deiner Freundin nah sein
– ne Freundin kriegen, wenn du keine hast
– atmen
– Oma anrufen & fragen wie’s ihr geht
– etwas Neues lernen
– ne Massage geben/kriegen

Was würdest du machen mit der neugewonnenen Zeit und Energie?

Sag’s uns allen und schreib’s als Kommentar unter diesem Artikel!

Deine Magische Zahl

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Jeder erzählt dir, du musst „an dir arbeiten“ und du musst „dir Mühe geben“. Ich sag‘ DAS IST QUATSCH!

Kleiner Denkanstoß für dich:

Was wäre wenn unter 50 Frauen immer EINE dabei ist, die voll auf dich steht?

Was wäre wenn es völlig EGAL wäre was du machst und tust und sagst… wenn es immer diese EINE UNTER FÜNFZIG gibt?

Und was wäre, wenn du das mit 100%iger Sicherheit wüsstest? Wie würdest du dann dein Verhalten ändern?

Ich glaub, du würdest dich komplett anders verhalten mit Mädels.

Du würdest nie wieder an einer Frau klammern mit der’s nicht läuft.

Du würdest jedes Mädel ansprechen das dir gefällt, weil du ja möglichst schnell die 50 Mädels durchhaben willst um an DIE EINE zu kommen.

Du wärst nie wieder nervös, weil du ja weißt dass es eh keinen Unterschied macht was du sagst.

Du würdest dich nie wieder runtermachen wenn du’s bei einer „verkackt hast“… weil du weißt, dass sie halt einfach eine von den 49 war die NICHT „die EINE“ sind.

UND du wärst total relaxt… weil du ja wüsstest, dass da draußen überall Mädels sind die dir gefallen und die auf dich stehen, und dass du jederzeit mit einer von diesen Traumfrauen was haben kannst. Du brauchst halt nur duchschnittlich 50 Mädels anquatschen, und SCHWUPPS, schon hast du sie sicher!

Und ja — schon klar: Du sagst jetzt vielleicht, „Leo, das ist doch totaler Blödsinn. Wenn einer hässlich ist und ein Loser, dann kriegt der auch nicht Eine unter 50!“. Und du hast Recht! Er kriegt vielleicht nicht eine unter 50. Aber vielleicht eine unter 80. Oder unter 100.

Klar kannst du deine Chancen dramatisch verbessern, indem du dich weiterentwickelst als Mann. Und dazu sind wir ja hier.

Irgendwann kriegst du halt nicht mehr nur Eine unter 50, sondern Eine unter 20… oder unter 10.

Weder du noch ich können wirklich wissen, ob es nun Eine unter 50 ist oder Eine unter 100 oder Eine unter 20.

Aber die Zahl ist gar nicht das Wichtige.

Das Wichtige ist nur, dass du die Möglichkeit in Betracht ziehst, dass GANZ EGAL WIE SCHÜCHTERN UND UNERFAHREN UND UNMÄNNLICH du dich vielleicht im Augenblick fühlst, es IMMER FRAUEN GIBT DIE DICH SÜSS FINDEN WIE DU BIST.

Ich will gar nicht, dass du mir glaubst, dass es jetzt wirklich immer Eine unter 50 ist. Ich hab‘ keine Ahnung, und du hast keine Ahnung.

Was ich will ist, dass du SO TUST ALS OB es wahr wäre.

Ich will dass du so tust ALS OB unter 50 Frauen immer Eine dabei ist, mit der’s Klick macht… und ich will dass du so tust als ob es SCHEISSEGAL ist was du machst, tust und sagst, und dass es am Ende immer die EINE UNTER 50 sein wird.

Ich will, dass du einfach eine Begegnung nach der anderen abklapperst… ohne dir ’nen Kopf zu machen darüber wie „deine Performance“ war… und dass du einfach im Hinterkopf behältst:

„Ich brauche bloß 50 Mädels begegnen, und mit Einer davon macht’s automatisch KLICK. Ich kann mir total viel Mühe geben, dann ist es Eine unter 50. Und ich kann mich total dämlich anstellen, und dann ist es genauso Eine unter 50.“

Kümmer dich nicht drum, ob es wahr ist oder nicht.

TU EINFACH SO.

Was wir hier benutzen ist ein Glaubenssatz. Und der Wert eines Glaubenssatzes hängt nicht davon ab, ob der Satz wirklich wissenschaftlich wahr ist. Der Wert eines Glaubenssatzes hängt allein davon ab, wie NÜTZLICH er dir ist.

Und wenn du damit relaxter bist, mehr Selbstbewusstsein hast, mehr Mädels kennenlernst, nie wieder schüchtern bist, und dich nie wieder selber runtermachst… dann musst du zugeben:

Das is’n VERDAMMT GEILER GLAUBENSSATZ!

P.S. Dieses Konzept mit der „Magischen Anzahl“ nach der du automatisch Erfolg hast stammt übrigens von meinem Freund Chris aus seinem Kurs „Methode:60“. Kannst du dir hier angucken.

Leserfragen – Ausgabe 1

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Guddi… heut‘ mal ein paar Leserfragen.

LESERFRAGE: Ich steigere mich oft zu sehr in irgendwelche Sachen rein. Ich hab‘ dann plötzlich viel zu hohe Erwartungen, und am Ende bin ich bitter enttäuscht. Gibt’s da irgendeinen Trick, wie man seine Erwartungen unter Kontrolle bringt?

Einen Trick um sich nicht zu sehr in Sachen reinzusteigern? Klar… HÖR AUF! :)

Guck, es reicht schon wenn du siehst, dass du diesen albernen Zyklus schon x-mal durchgemacht hast: Dich in was reingesteigert, und hinterher gemerkt, dass es am Ende doch völlig anders kommt, und weit weniger diese „große Sache“ war wie du gedacht hattest. Wenn du das siehst, wird’s dir irgendwann langweilig und du hörst von alleine auf mit den großen Wahnfantasien. Dann nimmst du deine Erwartungen bald nicht mehr ernst, und kannst drüber lachen.

LESERFRAGE: Hey Leo, ich will mich mit einem Mädel treffen, aber sie meint es ginge nicht wegen Schule weil ihre Eltern Stress machen. Unter der Woche trifft sie sich trotzdem mal mit ihren Freundinnen. Ist das nur eine Ausrede?

Gut möglich dass sie nicht interessiert ist und bloß deine Gefühle nicht verletzen will. Ich würd‘ einfach beiläufig wieder und wieder fragen, alle zwei bis vier Wochen oder so (natürlich nicht exakt immer im gleichen Abstand, sondern so vom gefühl her). Frauen mögen es, wenn ein Kerl hartnäckig ist — zumindest, wenn er es auf respektvolle Weise tut, und nicht anhänglich ist. Anhänglich wäre, alle paar Tage zu fragen, oder ihr auch zwischen dem Fragen dauernd mit Bullshit auf die Nerven zu gehen. „Gute Hartnäckigkeit“ ist, wenn du sie heute anschreibst, zwei/dreimal hin und herschreibst, ein Treffen vorschlägst… und dann, wenn sie sagt sie kann nicht, sagst „okay“, und sie erstmal für zwei drei Wochen in Ruhe lässt und dein eigenes Ding machst, bevor du sie einfach wieder fragst (genauso wie beim ersten Mal).

Es versteht sich von selbst, dass du nebenher andere Mädels kennenlernst. „Gute hartnäckigkeit“ funktioniert nur, wenn du dein Bedürnfnis nach Nähe und Intimität und Kontakt zu Frauen nicht abhängig von der Einen machst, sondern auf viele Mädels verteilst, die dich interessieren. Wenn du alles auf die Eine setzt, ist es unvermeidbar, dass du anhänglich und wie eine Klette rüberkommst. Tu einfach so, als wüsstest du dass sie NIEMALS ja sagen wird. Rechne damit, dass es wahrscheinlich nichts werden wird, und frag sie aber trotzdem, einfach so, nur für den unwahrscheinlichen Fall dass sie doch irgendwann ja sagt, und einfach um gefragt zu haben. Dann bist du auf der sicheren Seite, und du rutschst nicht ab in diesen hässlich-klettigen Zustand wo du „auf sie wartest“ und dein leben für sie auf „Pause“ stellst. Sie wird NIE „ja“ sagen zu jemandem, dessen Leben auf „Pause“ steht. Sie wird nur „ja“ sagen zu jemandem, der sein Leben lebt und Liebe und Nähe zu frauen genießt GANZ EGAL ob sie gerade mit von der Partie ist oder nicht. Frauen stehen auf einen Kerl der sie nicht braucht. Der sie mag, und gern hat und anziehend findet, klar… aber der sie NICHT BRAUCHT.

LESERFRAGE: Ich möchte unbedingt mit einem Mädchen, was ich über Twitter kenne, skypen. Sie hat den Vorschlag gemacht. Ich kenne sie so seit 1 Jahr und sie hat mir auch schon Sachen gesagt die sie nicht jedem erzählen würde. Ich traue mich nun nicht ja zu sagen und mit ihr zu sprechen. Im Internet wenn ich da schreibe bin ich nicht so schüchtern und kann sagen was ich wirklich will. Aber wenn es jetzt zum Beispiel ums Telefonieren geht, und das zum ersten Mal mit ihr, dann fühle ich mich so eingeschränkt. Kannst du mir einen Tipp geben?

So wie ich’s verstehe hast du das Mädel noch nie „in echt“ gesehen. richtig? Ich schätze, du hast dann einfach Schiss, dass du dir das kaputt machst, was du dir so mühevoll aufgebaut hast. Sie ist deine einzige „Onlinefreundin“ — und du denkst, wenn du jetzt skypst mit ihr, dann machst du’s vielleicht kaputt. Beim chatten kannst du dir immer schön lange überlegen, wie du antwortest. Aber vom Skypen hast du Schiss, weil du denkst, wenn du keine Zeit hast um zu überlegen und deine Antwort zu „planen“, dann wirst du’s bestimmt verkacken. Du vertraust dir nicht selber. Du denkst, wenn du einfach drauf los redest, wirst du was Dummes sagen — weil du glaubst, dass du selbst voller Dummem Zeugs steckst, und weil du glaubst, dass du nur dann „gut genug“ nach außen wirken kannst, wenn du dich selbst zensierst und dir vorher genau überlegst, was du sagen kannst und was nicht. Und klar: Je mehr Angst du davor hast, dumm und verklemmt rüberzukommen, umso verklemmter wirst du sein… und umso dümmer wird es sich auch TATSÄCHLICH nachher anhören, was du sagst :P

Es gibt nichts, was du dagegen tun kannst.

Außer, mit vielen Mädels zu telefonieren… und so zu merken, dass es eigentlich total easy ist.

Ist wie vom Ein-Meter-Brett springen:

Du wirst IMMER Schiss davor haben. Zumindest, bis du’s irgendwann GEMACHT hast… und es irgendwann SO OFT gemacht hast, dass du merkst, „hey, das macht eigentlich Spaß! Ich weiß gar nicht, wovor ich Angst hatte! Ich kann einfach nach vorne kippen, mich fallen lassen, und der Rest läuft von ganz alleine!“.

Und natürlich:

Die ersten zwei, drei mal wirst du’s verhauen und dich bescheuert anstellen. Das ist ganz normal. Das gehört dazu, und es zeigt dir nur, dass du auf dem richtigen Weg bist, dass du lernst, und dass du beim nächsten Mal schon deutlich relaxter, souveräner und erfahrener sein wirst.

Selbstbewusstsein schadet

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Jupp. Hast richtig gehört — Selbstbewusstsein schadet dir.

Und Psychologe Dominic Johnson hat’s bewiesen:

Er hat 200 Leute in einem Computerspiel gegeneinander antreten lassen. Das Spiel war so eine Art „Civilization“, d.h. jeder Spieler stand für sein eigenes Land, und das Ziel war, am Ende so viele Ressourcen wie möglich angesammelt zu haben — entweder durch Handel, durch Diplomatie, oder durch Krieg.

Vor dem Spiel hat Johnson die Leute befragt, wer von ihnen denkt, dass er überdurchschnittlich gut abschneiden wird. Und dann hinterher hat er geguckt, wie die Ergebnisse WIRKLICH aussehen.

Das Ergebnis:

Die Leute, die ihre Chancen als „überdurschnittlich hoch“ eingeschätzt hatten, haben überdurchschnittlich SCHLECHT abgeschnitten. Sie waren zu draufgängerisch am Anfang, und danach waren sie schnell untergebuttert.

Das heißt:

Wenn du einen auf selbstbewusst machst, á la „das pack‘ ich locker“… dann fliegst du wahrscheinlich GEWALTIG AUF DIE FRESSE!

Guck, das Geheimnis ist nicht zu glauben, dass du gewinnen wirst. Das macht dich nur arrogant und unvorsichtig. Das Geheimnis ist, davon auszugehen dass es wahrscheinlich schwerer wird als du denkst — und dich trotzdem darauf einzulassen.

Ich nenne das den „Optimistischen Realist“.

Wenn ich eine Frau anspreche, die mir gefällt, bin ich immer ein „Optimistischer Realist“. Ich sage mir, „Ich glaub‘ nicht, dass dabei jetzt was rauskommt… ABER ICH GEH TROTZDEM RÜBER!“

Also vergiss diesen ganzen „Tschakka, du schaffst es“-Bullshit. Das ist kein echtes Selbstbewusstsein.

Echtes Selbstbewusstsein ist, wenn du erwartest dass es nicht klappen wird, und du’s aber trotzdem durchziehst.

P.S. Ich bin kein Fußballgucker, aber dort siehst du dasselbe Prinzip: Wenn du als Mannschaft hochmütig bist und denkst, „Yeah, wir machen die platt!“, dann bist du bloß unvorsichtig, und wirst am Ende bitter enttäuscht. Die RICHTIGE Einstellung ist zu sagen, „Ok Jungs, das wird heute härter als wir denken, und es kann gut sein, dass der Gegner uns heut fertig macht… aber das hält uns nicht davon ab, dass wir jetzt da reingehen und das Beste geben was wir zu bieten haben!“. Herr Löw, falls Sie hier mitlesen, dann wissen Sie wovon ich spreche… :-)

Selbstbewusstsein durch ATMEN

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Das hört sich jetzt wahrscheinlich bescheuert an, aber…

Der schnellste Weg zu Selbstbewusstsein ist ATMEN.

Beobachte dich mal selbst, das nächste Mal wenn du aufgeregt bist, schüchtern oder verklemmt. Sei achtsam, und dann wirst du’s merken:

ANSPANNUNG UND VERKLEMMTHEIT SIND NICHTS WEITER ALS DIE ANGEWOHNHEIT, DIE LUFT ANZUHALTEN.

Deshalb sage ich, Atmen ist der schnellste Weg zu Selbstbewusstsein.

Du brauchst nur zwei Dinge tun, nämlich:

1) BEMERKEN dass du aufgehört hast zu atmen, und dann

2) EINATMEN, AUSATMEN… EINATMEN, AUSATMEN.

Total simpel!

Vielleicht sagst du jetzt… „Ja aber Leo, wenn’s wirklich so einfach ist selbstbewusst zu sein, warum macht das dann niemand?“

Und weißte was? Du hast deine eigene Frage schon beantwortet!

Leute machen’s nicht, gerade WEIL es so einfach ist. Jeder glaubt, um selbstbewusst zu sein musst du sonstwas tun. Viel Geld haben. Mit vielen Frauen schlafen. Super-komplizierte Techniken benutzen, 40 Jahre lang, jeden Tag mit eiserner Disziplin. BLA BLA BLA.

Die Wahrheit ist, du brauchst einfach bloß einatmen, ausatmen… einatmen ausatmen.

Nicht morgen. Nicht für die nächsten zwei Wochen. Sondern einfach hier und jetzt.

Es ist *lächerlich* wie gewaltig diese kleine Sache wirkt. Du wirst merken, wie du dich besser fühlst, wie deine Körperhaltung sich verändert, wie deine Stimme besser klingt, und wie andere Leute plötzlich „wie durch Magie“ super-nett zu dir sind. Die ganze Welt liegt dir zu Füßen — und alles bloß, weil du ATMEST.

Probier’s aus.

 

P.S. Ich bin neulich einfach die Promenade langgelaufen und hab‘ mich auf nichts anderes konzentriert als auf meinen Atem. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Total easy. Und weißt du was? Drei Mädels haben mich angelächelt, und zwei Kerle nacheinander haben mir aus dem Nichts heraus „High Five“ gegeben. Einfach so! Fremde Leute. Mitten auf der Straße. Alles, bloß weil ich geatmet habe. Hört sich lächerlich an, und viele Leute werden skeptisch sein. Aber denk dran: Skeptische Leute sind gerade diejenigen, die am wenigsten durchatmen. :)

Ihre Nummer? Kannste wegschmeißen…

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Vielleicht hast du dich das auch schonmal gefragt:

„Ich habe über eine dritte Person eine Telefonnummer von der Frau bekommen, in die ich verliebt bin. Wie mache ich jetzt den ersten Schritt? Wie bekomme ich ein Date?“

ANTWORT:

Was dein erster Schritt ist?

Dein erster Schritt ist, dass du DIE NUMMER WEGSCHMEISST!

Es ist nicht die Nummer, die zählt. Es ist das Vertrauen.

Guck, wenn ich dir meine E-Mails schicke, dann freust du dich drüber, richtig? Weil du was lernst. Weil ich dir helfe. Oder auch einfach weil’s ein netter Blick über den Tellerrand ist, und eine erfrischende Abwechslung zu deinem Alltag.

Alles schön und gut.

Aber wie würdest du dich fühlen, wenn du dich nie für meinen Newsletter eingetragen hättest? Wenn ich deine Adresse einfach „über Dritte“ bekommen hätte?

Eben…

DU WÄRST STINKSAUER.

Ich hätte dein Vertrauen missbraucht. Du hättest das Gefühl, dass ich keinen Respekt habe vor deinem Willen, und dass ich unberechtigt in deine Privatsphäre eindringe.

Und das ist genau dasselbe, wenn du eine Frau anschreibst, ohne dass sie dir ihre Nummer selbst gegeben hat.

Es ist nicht die Nummer, die zählt. Es ist das Vertrauen, das sie dir entgegenbringt.

Und deshalb ist eine Nummer, die du über Dritte „ergattert“ hast ungefähr genauso nützlich wie eine Tonne Atommüll. Du wirst den Mist am besten ganz schnell wieder los… denn ansonsten beißt er dich am Ende in den Arsch.

(Und anders als beim Atommüll wirst du danach ganz sicher NICHT strahlen.)

Was also tun?

HÖR AUF EINE PUSSY ZU SEIN – UND SEI EHRLICH MIT IHR!

Du kannst kein Date mit einer Frau kriegen, wenn du nicht mit ihr redest.

Das hier ist kein Pokerspiel, und es ist auch keine Politik. Du gewinnst hier nicht, indem du dich versteckst und versuchst, irgendwelche Fäden zu ziehen.

Wenn du dieses Mädel WILLST, dann heißt das du willst ihr nah sein. Du willst eine VERBINDUNG zu ihr. Also bitte zeig ihr das. Sei keiner von diesen Idioten die vor ihr kein Wort sagen, und sich dann abends vorm Schlafengehen einen runterholen während sie von ihr fantasieren. Das ist was Stalker tun. Das bist nicht du!

Im Moment hast du sie in deiner Fantasie total überholt. In deiner Fantasie meinst du, du bist „verliebt“ und sie ist „deine Traumfrau“. Aber in der Realität habt ihr zwei noch nicht ein einziges Wort miteinander gewechselt. Das heißt, du hast die Realität völlig „abgehängt“, und was du im Moment lebst, denkst und fühlst ist nichts weiter als eine reine Fantasiewelt. Du bist buchstäblich verknallt in deine eigenen Gedanken. Mit ihr als Mensch hat es überhaupt nix zu tun.

Es gibt nur eine Sache, die dich retten kann. Und das ist, deine Fantasie und die Realität wieder aufs gleiche Level zu bringen.

Hier ist wie du’s machst:

SCHRITT 1: Akzeptiere, dass du’s wahrscheinlich verkacken wirst. Du bist die Sache falsch angegangen. Du hast dich selbst viel zu verrückt gemacht. Dafür, dass du nie mit ihr geredet hast, bedeutet sie dir viel zu viel. Du hast so viel Hoffnung und so viele Erwartungen auf sie projiziert, dass du kaum noch sehen kannst, wer sie eigentlich wirklich ist. Anders gesagt: Der Zug ist wahrscheinlich längst abgefahren, und du musst dich darauf einstellen, dass du womöglich niemals mit dieser Frau schlafen wirst. Nicht in diesem Leben. Wenn du diesen Gedanken annehmen kannst, dann darfst du weitermachen mit dem nächsten Schritt. Wenn nicht — wenn du strampelst und zappelst und dich mit aller Macht gegen den Gedanken sträubst, dass dein Leben auch ohne sie weitergeht — dann kannst du tun was du tun willst. Alles, was du in dem Zustand anfasst wird „verseucht“ sein von deiner eigenen Verzweiflung. Nichts wird funktionieren, und du WIRST enttäuscht werden. Punkt.

SCHRITT 2: Du kannst also akzeptieren, dass du womöglich nie mit ihr schlafen wirst. Und du kannst sehen, dass dein Leben trotzdem weiter geht. Großartig. Dann geh jetzt hin zu ihr, und erzähl ihr alles. Sag ihr, dass du dich angezogen von ihr fühlst. Sag ihr, was dir an ihr gefällt. Sag ihr, dass du dir wünschst, du könntest ihr näher sein. Und sag ihr auch, dass du all das empfindest, ganz egal was passiert oder nicht. Sag ihr, dass du lernen willst. Dass du oftmals mit schönen Frauen wie ihr vergisst, wer du selbst bist — und dass du das gerne ändern möchtest. Sag ihr, dass du das Gefühl hast, es haben sich so viele Hoffnungen und Erwartungen in deinem Kopf angestaut, dass du gar nicht mehr klar sehen kannst, wer sie eigentlich ist. Sag ihr, dass du es schön fändest, wenn ihr Freunde werden könnt. Wenn ihr beide ehrlich miteinander sein könnt. Sag ihr, dass dir Freundschaft wichtiger ist, als irgendetwas zu kriegen. Und sag ihr, dass du sie wundervoll findest und sie gern hast, egal was sie dazu sagt. Sag ihr, du musstest ihr all das sagen, damit du es nicht länger in deinem Kopf mit dir herum trägst. Sag ihr, dass dir das Vertrauen zwischen euch viel bedeutet, und dass sie es verdient hat zu erfahren, was du über sie denkst und fühlst. Und dann halt die Klappe, und gib ihr Zeit.

SCHRITT 3: Vielleicht antwortet sie nicht, oder du hörst nie wieder von ihr. Das ist okay. Du hast rausgelassen was dich bedrückt hat. Und wenn du gemacht hast, was ich gesagt habe, dann fühlst du dich jetzt erleichtert, frei und vor allem richtig stolz. (Wenn du geschummelt hast, und hast Schritt 1 übersprungen, dann wirst du nichts von alledem kriegen, und du wirst jetzt wahrscheinlich noch verzweifelter sein als vorher. Du kannst mich belügen. Du kannst die Frauen belügen. Aber du kannst eben nicht dich selbst belügen.)

FALLS sie antwortet und Interesse zeigt, dann kannst du sie einladen um etwas trinken oder essen zu gehen — aber NUR FREUNDSCHAFTLICH.

Guck, ich weiß das ist nicht was du gewollt hast!

Das Problem ist auch gar nicht, dass du sie nicht kriegen könntest. Sie mag dich! Und sie vertraut dir.

Das Problem bist DU SELBST.

*DU* bist derjenige, der nicht bereit ist für eine Beziehung.

*DU* bist derjenige, der es im Moment erstmal viel, viel nötiger hat, erstmal echte Nähe und echtes Vertrauen mit einer Frau zu erleben, OHNE dass du versuchst irgendetwas dabei „abzustauben“.

*DU* bist derjenige, der mehr davon profitieren wird, wenn du erstmal eine echte Freundschaft aufbaust, anstatt mit ihr in die Kiste zu hüpfen.

Deshalb sage ich:

Es geht überhaupt nicht um sie.

Es geht um dich, und um dein eigenes Wachstum als Mann, und als Mensch.

Also Meister — SEI ECHT!

Wie werde ich schlagfertiger?

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Du hörst auf, es zu versuchen!

Guck, jeder Kerl träumt davon, immer die ultra-geile Antwort parat zu haben für jede Situation. Ich meine hey, es ist ja auch frustrierend manchmal:

Ein Mädel lächelt dich an oder sendet dir Signale, aber du raffst es nicht, und hinterher ärgerst du dich schwarz. Oder du unterhältst dich mit einer Frau die dir gefällt, sie fragt dich was, und stammelst erstmal nur dumm rum – und die perfekte Antwort, die fällt dir dann zwei Stunden später ein wenn’s längst zu spät ist. All diese Sachen nerven, logo!

Aber warum passiert dir das?

Es passiert dir, weil du nicht AUFMERKSAM bist.

Es passiert dir, weil du mit deinem Kopf an alle möglichen Sachen denkst während du in der Situation bist. Du denkst Sachen wie…

  • „Ich hoffe ich sage nichts Falsches“
  • „Wow, jetzt darf ich’s nicht verhauen“
  • „Wie kann ich sie beeindrucken?“
  • „Was denken die anderen Leute von mir?“
  • „Was hat das zu bedeuten was sie gerade gesagt hat?“
  • BLA BLA BLA

All diesen Müll hast du im Kopf. Du bist wie ein Computer, der zwanzig überflüssige Hintergrundprozesse laufen hat…

KEIN WUNDER DASS DER HÄNGT!

Jetzt weißt du also, warum du verklemmt bist und unspontan, und warum die die besten Comebacks immer erst hinterher einfallen:

Es ist weil du in dem Augenblick selbst beschäftigt bist mit allem möglichen Bullshit in deinem Hirn. Du bist beschäftigt damit, zu managen wie alle Anderen dich wahrnehmen sollen. Du versuchst, ein bestimmtes Bild von dir selbst rüber zu bringen. Und das kostet Energie, und deshalb bist du nicht wirklich „anwesend im Moment“. Später dann, wenn die Situation vorbei ist und alle Leute verschwunden sind, dann bist du nicht mehr beschäftigt mit „Image-Management“. Es ist schließlich niemand mehr da, den du beeindrucken müsstest. Und deshalb lässt du dann locker, und die perfekte Antwort kommt dir plötzlich wie von selbst. (Nur halt eben LEIIIIIDER ein bisschen zu spät! lol)

Alles logisch soweit.

ABER WAS ZUR HÖLLE MACHST DU DAGEGEN???

Ich zeig‘ dir zuerst, was du dagegen machen würdest wenn du richtig dumm wärst.

Wenn du richtig dumm wärst, dann würdest du ab jetzt anfangen, dir RICHTIG VIEL MÜHE zu geben, immer „spontan“ und „locker“ und „schlagfertig“ rüber zu kommen. Du würdest dann immer den Satz im Hinterkopf behalten, „Ich muss schlagfertig sein… Ich muss locker sein… Ich muss cool sein“.

Merkst du, warum das bescheuert wäre? :-)

Ganz genau…

Wenn du versuchst, locker und spontan und schlagfertig zu sein, dann hast du zu dem ganzen Müll der ohnehin schon in deinem Kopf vorgeht bloß noch einen Batzen MEHR MÜLL oben drauf geschmissen.

Jetzt geht die Laier also:

  • „Ich hoffe ich sage nichts Falsches“
  • „Wow, jetzt darf ich’s nicht verhauen“
  • „Wie kann ich sie beeindrucken?“
  • „Was denken die anderen Leute von mir?“
  • „Was hat das zu bedeuten was sie gerade gesagt hat?“
  • „ICH MUSS SPONTAN SEIN“
  • „ICH MUSS LOCKER SEIN“
  • „ICH MUSS SCHLAGFERTIG SEIN“
  • „WAR DAS GERADE SCHLAGFERTIG WAS ICH GESAGT HAB‘?“
  • „WIRKE ICH ANGESPANNT?“
  • „FUCK, ICH BIN NICHT ENTSPANNT GENUG!“
  • „DENKE ICH ZUVIEL?“
  • „BIN ICH IN MEINEM KOPF?“
  • …BLA BLA BLA…

Das ist was man „verschlimmbessern“ nennt:

Indem du versucht hast, dein Problem zu lösen, hast du’s bloß noch schlimmer gemacht. Zu den ganzen Hintergrundprozessen in deinem Kopf, die dich blockiert und ausgebremst haben, hast du jetzt noch ’ne ganze Latte hinzugefügt. Und das Ergebnis ist natürlich, dass du NOCH VERKLEMMTER bist, NOCH UNSICHERER und NOCH ABWESENDER als vorher!

Wie machst du’s richtig?

Ich erzähl‘ dir ’ne kleine Geschichte (ich wette, danach wirst du Lachen und hast’s geschnallt):

Ein junger Mann wollte Fechten lernen bei einem Zenmeister. Er ging also hin zu dem Zenmeister und sagt, „Bitte bring mir das Fechten bei“.

Der junge Mann hatte sich vorgestellt, dass er jetzt einen schicken Fechtanzug anziehen darf, und einen Degen in die Hand bekommt, und dann loslegen kann mit Trainieren. Das ist schließlich, was man erwarten würde, stimmts?

Aber der Zenmeister sagte zu ihm nur, „Wenn du Fechten lernen willst, schmeiß‘ mir den Haushalt. Du bist ab jetzt mein persönlicher Koch, mein Hausmeister und meine Putzfrau“. Der junge Mann war natürlich erstmal bissel baff von der komischen Anweisung. Aber der Zenmeister war der beste Fechter im ganzen Land, und deshalb gehorchte er ihm.

Von jetzt an war der junge Mann also beschäftigt mit Kochen, Bettenmachen, Wischen und so weiter.

Und hier kommt der lustige Teil:

Immer, wenn der junge Mann so richtig versunken war in seine Tätigkeit, immer dann hat sich der Zenmeister angeschlichen und hat ihm mit ’nem Stock eins übergezogen… WATSCH!

Nachdem das ein, zweimal passiert war, ist der junge Mann natürlich super-vorsichtig geworden. Bei allem was er gemacht hat, hat er nun höllisch aufgepasst:

  • „Wird der Zenmeister hinter der Ecke da drüben stehen?“
  • „Krieg‘ ich gleich eins über die Mütze während ich den Topf hier schrubbe?“
  • „Shit, ich wette gleich kommt er von rechts!“

Und natürlich… ganz egal, was der junge Mann erwartet hat, der Schlag des Zenmeisters kam natürlich immer von woanders. Wenn der junge Mann dachte, „Gleich kommt’s von rechts“, dann kam’s von links. Wenn er dachte, „Gleich kommt’s von links“, dann kam’s von rechts. Und manchmal, wenn er sich total sicher war, dass er gleich eine fängt, kam überhaupt nichts (und dann dafür später, wenn er sich sicher fühlte, ging’s plötzlich wieder WATSCH!“).

Scheiße war das frustrierend!

Je mehr sich der junge Mann Mühe gab, auf die Angriffe vorbereitet zu sein, umso schlechter vorbereitet war er.

Und das ist auch logisch:

Wenn du denkst, „Gleich kommt ein Schlag von rechts“, und du gehst schon in Position und hast alle Aufmerksamkeit nach rechts gerichtet… und dann kommt der Angriff plötzlich VON LINKS… dann brauchst du länger, weil du erstmal „umdenken“ musst. Es ist anders gekommen als du dachtest. Du wurdest überrascht. Und deshalb bist du erstmal geschockt, und es dauert eine Weile, bis gerafft hast was passiert. Eine Weile, in der dich beim Fechten längst der Degen vom Gegner getroffen hätte.

Irgendwann war’s dem jungen Mann zuviel.

Er hatte die Schnauze voll davon, ständig in Angst und Anspannung durchs Haus zu schleichen. Es war ihm einfach zu blöd jetzt.

Er sagte sich, „Scheiß drauf“ — und von nun an machte er seine Sachen, ohne sich drum zu kümmern „wo der Zenmeister sich wohl verstecken mag“ oder „von wo wohl der nächste Schlag kommen wird“. Es war ihm egal. Er dachte sich, „Ich kann eh‘ nix machen… wenn’s kommt, dann kommt’s eben“.

Und siehe da:

In dem Moment, wo es dem jungen Mann SCHEISSEGAL war, ob er eine mit dem Stock fängt oder nicht — in dem Moment hat er plötzlich wie durch Magie jeden einzelnen Überraschungsangriff abgefangen.

Früher war er immer wie blockiert. Wenn der Schlag kam, war er überrascht und erschrocken und wusste erstmal gar nicht, was los ist. Aber jetzt, wo er nicht mehr VERSUCHT hat, sich gegen die Angriffe zu verteidigen, war er plötzlich blitzschnell:

Wenn ein Angriff kam, hat er INSTINKTIV das Richtige gemacht.

Er brauchte nicht nachdenken.

ES GING ALLES AUTOMATISCH.

Und an dem Punkt hatte er’s begriffen:

All sein Nachdenken, all sein Vorbereiten, und all seine HOFFEN UND WÜNSCHEN dass er doch diesmal den Schlag abwehren würde — all das war das Einzige gewesen, was seiner „Schlagfertigkeit“ im Weg gestanden hatte.

In dem Moment, wo er all das losgelassen hat… in dem Moment, wo er aufgehört hat zu VERSUCHEN schlagfertig zu sein… in dem Moment WAR ER’S.

Frauen auf Facebook ansprechen

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Was musst du machen damit dir süße Mädels auf Facebook zurückschreiben?

Manchmal siehst du irgendwo ein Foto und du denkst, „Scheiße ist die süß“! Und natürlich würdest du alles geben um dieses Mädel kennen zu lernen und ein Date mit ihr zu haben.

Das Probleeeeem ist…

Es stehen gleich mehrere Dinge zwischen dir und deinem Ziel:

1. FACEBOOKS FILTER: Ganz egal was du sendest, es wird wahrscheinlich schon nichtmal bei ihr ankommen.

2. DU BIST EIN FREMDER: Sie kennt dich nicht, und Anmachen kriegt sie wahrscheinlich jeden Tag.

3. DU SELBST: Je mehr du dich darin verbeißt, dieses eine Mädel kriegen zu müssen, umso mehr wirst du’s verkacken. Dazu gleich mehr. :)

Das Coole ist, dass sich alle dieser drei Barrieren umgehen lassen. Und ziemlich einfach sogar… wenn du weißt, WIE.

Fangen wir an mit Facebooks Filter:

Es ist wahr. Wenn du eine Nachricht an jemanden schreibst, der nicht zu deinem Freundeskreis gehört, dann wird Facebook deine Nachricht BLOCKEN. Die Nachricht kommt zwar streng genommen immernoch beim Empfänger an… aber sie landet in einem Unterordner, und der Empfänger sieht nirgendwo eine Benachrichtigung. Anders gesagt, Facebook wird deiner Liebsten die Mail von dir einfach nicht zeigen.

(Du kannst das gleich selbst mal checken. Geh zu Facebook, klick auf „Nachrichten“, und dann klick auf diesen mysteriösen Link auf dem steht „Sonstiges“. Voilá, da hast du deinen „Spamordner“ auf Facebook. Als ich das das erste Mal entdeckt habe, habe ich gleich mehrere Mails gefunden von Mädels, die ich tagsüber kennengelernt hatte. Ich hatte gesagt, „Schreib‘ mir einfach auf Facebook“ — und mich dann gewundert, warum ich nie wieder was von ihnen gehört hab‘. Ich dachte dann, diese Mädels wären einfach nicht interessiert gewesen. Doch in Wahrheit lagen sie alle hübsch nebeneinander in meinem Facebook Spamfilter, wo ich sie erst Monate später entdeckt habe. F*ck you Facebook!)

Wie also umgehst du den Filter?

Ganz einfach:

Bevor du ein Mädel anschreibst, musst du sie in deinen „Freundeskreis“ bringen.

„In deinen Freundeskreis bringen“ heißt NICHT, dass du ihr eine Freundschaftseinladung schicken solltst. Das wäre bekloppt. Sie kennt dich nicht, und wird wahrscheinlich nicht antworten.

„In deinen Freundeskreis bringen“ heißt einfach, dass du dafür sorgen musst, dass ihr mindestens einen gemeinsamen Freund habt. In dem Moment, wo’s irgendjemanden gibt, der mit euch beiden „befreundet“ ist — in dem Moment wird Facebook jede Nachricht die du an sie schickst direkt in ihren Posteingang durchstellen.

Hier ist was du tust Meister:

1. Geh in ihr Profil.

2. Geh ihre Freundesliste durch.

3. Finde jemanden, dem du eine Freundschaftseinladung schicken kannst und wo du dir sicher bist, dass die Person sie auch annimmt.

Paar Beispiele wonach du in ihrer Freundschaftsliste gucken solltest:

– Nachtclubs, Bars und Partygruppen. (Beispiel: Ein Mädel das ich anschreiben wollte war befreundet mit einem Profil das hieß „Modelagentur Berlin“ oder so ähnlich. Ich hab‘ denen also ’ne Einladung geschickt — und schwupps, einen Tag später waren „Modelagentur“ und ich „befreundet“… und ich konnte meinem Mädel endlich eine Mail in den Posteingang schicken.)

– Leute die schüchtern aussehen oder wenig Freunde haben (die freuen sich über ’ne Freundschaftsanfrage.)

– Und natürlich… ÜBERRASCHUNG: Leute die du tatsächlich, wirklich, ECHT KENNST ;-)

Das ist also wie du Facebooks Spamfilter umgehst. Einfach jemanden befreunden, mit dem sie befreundet bist… und schwupps gehörst du für Facebooks Computerhirn zu „ihrem Freundeskreis“. Und dann, wenn du ihr ’ne Nachricht schickst, geht sie auch tatsächlich durch und landet da, wo sich’s gehört. Nämlich in ihrem POSTEINGANG.

Weiter mit Hindernis 2.

Was war das nochmal? Achja…

SIE HAT KEINEN SCHIMMER WER DU BIST.

(Wie konnte ich das vergessen, lol)

Das Mädel ist dir aufgefallen. Wir können also davon ausgehen, dass sie HEISS ist. Und wenn sie heiß ist, dann „HEISS-t“ das automatisch, dass auch andere Kerle sie heiß finden… und dass sie dementsprechend viele Anbaggerversuche von Kerlen kriegt. Die werden ihr Mails schicken wie, „Hi wie geht’s denn so?“ oder „Na, wie war dein Wochenende?“. UND SIE LÖSCHT ALLE DAVON.

(Ich hab‘ echt Mitleid mit diesen armen Trotteln. Geben sich so viel Mühe. Und es funktioniert NIE. Das sind alles gute, nette, kluge Kerle. Die haben halt bloß keinen Dunst wie man es RICHTIG macht.)

Deine Mail muss anders sein.

Hier ist was ich heute typischerweise schreibe:

„ANNAAAA! Wie geht’s dir??? :))) Dein Bild war hier gerade in irgendso’ner Liste dabei. Fuck bist du süß Maus! Könnt‘ dich KNUDDELN haha. Wie läuft deine Woche? Xx Leo“

Die Mail ist weiß Gott nicht perfekt!

Du kannst andere Sachen schreiben, auf die du mehr Antworten kriegst. Sachen wie „Hey, bist du nicht die die mir neulich im Club an den Arsch gefasst hat? Tzzzt, schlimmes Mädchen du“. Bla bla bla. Und ja, das funktioniert super. Problem is‘ bloß: Danach musst du die Kurve kriegen, um sie vom Rumalbern zu nem Treffen zu kriegen. Und das dauert mir zu lange. Guck, ich bin alt. Ich hab‘ nicht mehr viel Zeit. Und ich bin vor allem faul. Wenn ich 10 Mädels anschreibe, dann ist es mir lieber es antwortet EINE die definitiv interessiert ist, als dass mir FÜNF antworten die alle bloß „irgendwie neugierig“ sind. Und hey, vielleicht bist du anders. Das ist auch gut. Tu was immer dir liegt. Tu was immer bei dir funktioniert.

Und damit wären wir beim letzten Hindernis, das dir im Weg steht:

DU SELBST.

Der typische Kerl, wenn der ein Mädel sieht das ihm gefällt, dann ist er BESESSEN. Er sieht sie. Er schreibt ihr. Und dann denkt er an nichts anderes mehr, und wird so angespannt und so verzweifelt, dass er gar nicht anders kann als es zu VERGEIGEN.

Also bitte:

MACH KEIN GROSSES DING DRAUS.

Sie ist süß… na und?

Du hast sie angeschrieben… na und?

Sie antwortet nicht… na und?

Was zählt ist nicht ob du das Mädel kriegst oder nicht. Was zählt ist dass du auf deine innere Stimme hörst und HANDELST wenn du was siehst das dir gefällt. Das ist alles. Das ist dein Job. Dein Job ist zu tun was in deiner Kontrolle liegt — und das war’s.

Sei nicht wie die ganzen Trottel da draußen die sich denken, bloß weil ein Mädel hammersüß ist gäbe es keine zweite wie sie. Alles, was du bis jetzt von ihr gesehen hast, sind ein paar Fotos auf ’nem Computerbildschirm. Also bitte BLEIB AUF DEM TEPPICH.

Vielleicht denkst du, du musst sie kriegen. Das ist okay das zu denken. Aber es ist auch wichtig zu sehen, dass es kompletter Bullshit ist. Es ist genauso möglich, dass dieses Mädel dir dein Leben zur Hölle macht, wenn du sie triffst… und dass es GUTEN GRUND hat wenn das Universum dafür sorgt, dass sie dir nicht antwortet.

Es ist alles perfekt wie es ist.

Manche Beziehungen sind dazu bestimmt zu passieren, und andere sind es nicht. Dein Job ist rauszufinden, welche welche ist. Deshalb: Gib dein Bestes… und lass das das Ergebnis dir scheißegal sein.

Küss mich, ich halt’s nicht mehr aus

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Wie kriegst du ’ne Frau dazu, dass sie dich küsst… einfach weil sie’s nicht mehr aushält?

Wenn du das nicht weißt, hast du ’n echtes Problem:

Du hast meist immer nur ein KLITZEKLEINES Zeitfenster mit einer Frau, in dem sich entscheidet, ob zwischen euch was passiert oder nicht.

Sie wird dich einmal treffen, ohne dass was passiert. Sie wird dich zweimal treffen, ohne das was passiert. Aber wenn du dich dreimal mit ihr getroffen hast, und es ist IMMERNOCH nichts passiert zwischen euch… dann hast du’s an dem Punkt typischerweise verkackt.

Du bist dann ein „netter Kerl“ für sie – mehr nicht. Und sie wird weiterziehen, und mit jemand anders rummachen.

Der Trick ist:

Du musst wissen WANN du sie küsst, und du musst wissen wie du sie vor dem Kuss HEISSMACHST.

Der Grund #1 warum Frauen dich nicht küssen (obwohl sie es heimlich wollen!), ist dass sie Angst haben dass es „eine große Sache“ für dich ist. Anders gesagt, sie haben Schiss, dass du Schiss hast.

Die wichtigste Sache ist deshalb, ihr zu zeigen dass du weißt, dass du sie jederzeit küssen KÖNNTEST… und gleichzeitig aber dass du’s nicht eilig hast.

Anders gesagt, du willst dich benehmen als wüsstest du zu 100% dass sie innerlich total heiß ist darauf endlich mit dir rummachen zu können.

Hier ist wie’s funktioniert:

1. Du willst dich NAH AN SIE RANSETZEN, du willst ihr IN DIE AUGEN SCHAUEN während sie redet, und du willst SIE BERÜHREN UND STREICHELN während ihr zusammen seid. Sei jetzt bitte keine Pussy hier! Sei nicht wie die anderen Typen die sich ihr gegenübersetzen wie ein verklemmter Versicherungs- makler. (Falls du Versicherungsmakler bist… sorry für die Metapher. :))

Du triffst dich mit ihr, weil sie dich scharf macht. Ist doch richtig, oder? Also bitte hab keine Angst davor, dich an sie ranzumachen und ihr zu zeigen dass du nicht genug kriegen kannst von ihr.

DAUMENREGEL: Du bist erst nah genug dran, wenn du ihre Haut und ihre Haare riechst, und spüren kannst wie warm sie sich anfühlt.

2. Hör auf dich darauf zu fokussieren, SIE heiß zu machen. Was viel wichtiger ist, ist dass du DICH SELBER heiß machst. Ich sag‘ dir was: Wenn du keinen Harten hast während du neben ihr sitzt, dann kannst du das mit dem Kuss vergessen.

Warum willst du sie küssen, wenn du überhaupt nicht geil bist auf sie? Du musst selbst erregt sein und rattenscharf auf sie. Nur dann wird das mit dem Kuss klappen (und nur dann wird es sich auch wirklich GUT ANFÜHLEN).

3. Ist es das erste Mal, dass ihr zwei alleine seid? Okay. Dann tu bitte alles was ich oben gesagt habe, aber versuche NICHT sie zu küssen. Jeder Trottel hofft auf einen Kuss beim ersten Date. Das ist exakt was sie erwartet. Und das ist exakt wovor sie Angst hat. Sie hat Angst davor, dass du einer von diesen Trotteln bist, und dass du die ganze Zeit an nichts anderes denkst als „Wann kriege ich endlich meinen Kuss“. Wenn sie dieses Gefühl von dir kriegt, bist du unten durch und sofort in der Loserschublade.

Also SEI COOL. Geh zum ersten Date mit der vollen Absicht sie NICHT zu küssen. Das alleine macht es super-einfach für dich, cool und locker zu bleiben. Denn du weißt: Du brauchst heut nix beweisen. Du gehst nah ran. Du lehnst dich zurück. Du du schaust ihr auf den Mund und in die Augen während sie redet. Du kraulst ihr die Haare ein bisschen. Ziehst sie vielleicht ran an dich so dass sie sich anschmiegen kann. Aber du versuchst nicht, sie zu küssen.

Das ist der Punkt, wo du sie hottentottenstotter- trottelmutterattentäterlattengitterbeutelratten- scharf machst (das ist übrigens ein medizinischer Fachbegriff… räusper).

4. Sobald ihr euch das zweite Mal trefft, mach einfach exakt dasselbe wie beim ersten Date. Nur falls du’s vergessen hast: Nah rangehen. In die Augen schauen. Anfassen und Streicheln. Nur mit EINEM UNTERSCHIED diesmal:

Wenn sie dir in die Augen schaut, und du fühlst wie die Kleine ganz warm ist, wie sie deine Berührungen genießt und diesen tiefen, hypnotisierten Blick in den Augen hat… dann zieh sie richtig nah an dich ran. Schau ihr in die Augen und auf die Lippen. Leg deinen Zeigefinger unter ihr Kinn. Und dann führe ihren Mund zu deinen Lippen.

Küss sie für eine Minute oder so, und dann zieh zurück.

Bleib relaxt. Rede ein bisschen weiter mit ihr. Streichle sie ein bisschen. Hol euch vielleicht nochmal was zu trinken. Und dann geht richtig zur Sache. Knutsch mit ihr, krall dich in ihre Nackenhaare, geh unter ihr Oberteil und leg deine Hände um ihre Taille… Von hier aus hast du freie Fahrt.

 

Liebe Grüße,
Leo

P.S. Noch ein Grund, warum du beim ersten Date nicht versuchen solltest sie zu küssen: Das erste Date ist oftmals irgendwo in der Öffentlichkeit. Es wäre total sinnlos, dort anzufangen mit ihr rumzumachen. Stell dir vor du küsst sie, und ihr seid beide total angetörnt und hottentottenstotter- trottelmutterattentäterlattengitterbeutelratten- scharf… und dann müsst ihr aber wieder aufhören, weil überall Leute rundherum sind.

Deshalb: Kuss zurückhalten bis ihr an einem Ort seid wo ihr ungestört seid. Dann könnt ihr’s nämlich wirklich funken lassen.

P.P.S. Und wenn du jetzt sagst, „Oh, ich hab aber kein Date“… ICH BITTE DICH! Eine Frau dazu zu kriegen, dass sie mit dir ’nen Kaffee trinken geht ist kein großes Ding. Ich sag‘ nur „Verzauberte Häschen“.

 

Es gibt keine „Beziehung“

Geschrieben von Leonard Baumgardt am in Artikel

Guck Meister, ich seh’s ja ein:

Jeder sehnt sich heutzutage nach „einer Beziehung“. Jeder redet davon. Und alle sind frustriert, weil’s irgendwie nicht klappt.

Und hier ist die Überraschung des Tages:

Sowas wie „eine Beziehung“ gibt es nicht!

Es ist ein Bluff!

Was es gibt ist nur dein eigenes „beziehen“. Du kannst dich zu jemandem auf eine bestimmte Weise „beziehen“, und du kannst dich mit jemandem auf eine bestimmt Weise „verhalten“. Das Ergebnis davon ist dann eine „Beziehung“, oder ein „Verhältnis“.

Die „Beziehung“ ist genauso das Ergebnis von deinem Verhalten (deinem „Beziehen“), wie die Tachonadel im Auto das Ergebnis von deiner Geschwindigkeit ist. Es wäre bescheuert, an der Tachonadel zu ziehen und zu hoffen, dass du damit schneller wirst. Die Nadel ist das Symbol. Die Geschwindigkeit ist das Echte. Beim Auto ist das offensichtlich — aber in Beziehungen vergessen wir’s oftmals.

Das Problem ist:

In dem Moment, wo du anfängst über „die Beziehung“ oder „das Verhältnis“ zu reden — in dem Moment hast du aufgehört dich zu „beziehen“. Du hast deinen Blick abgelenkt vom Austauschen mit der anderen Person, und damit hast du genau das kaputt gemacht, was du „eure Beziehung“ nennst.

Du hast versucht, ein Substantiv aus einem Verb zu machen. Du hast etwas fließendes, lebendiges in etwas statisches zum Festhalten gepresst.

Das ist ein bissel als ob du versuchen würdest, einen Fluss in deine Hosentasche zu stecken, weil dir seine Strömung so gut gefällt… und weil du Angst hast dass du sie verlierst wenn du sie nicht festnagelst, einfrierst und umzäunst.

Was du nicht raffst dabei:

Gerade das Fließende und Unstetige an dem Fluss ist Teil von dem, was dich so fasziniert daran. Du denkst, „wenn du es doch bloß festhalten könntest, eintüten könntest, BESITZEN könntest“… DANN wäre dir der ewige Genuss für immer sicher. Bloß: In dem Moment, wo du anfängst drüber nachzudenken wie du es festhalten kannst, in dem Moment hast du aufgehört es zu genießen.

In dem Moment, wo du darüber nachdenkst wie du diesen schönen Fluss zwischen euch beiden festhalten kannst — in dem Moment bist du aus ihm herausgetreten. Du kannst entweder im JETZT eingetaucht sein und DAS erleben. ODER du kannst in deine Gedanken über die Zukunft eintauchen, und DIE erleben. Beides zusammen geht nicht.

Was du im JETZT erlebst ist echt und lebendig.

Deine Gedanken über das was „sein wird“ und „wohin es geht“ sind bloß Gespenster… du kannst sie nicht anfassen, du kannst sie nicht fühlen, und sie existieren bloß in deinem Kopf.

Es ist ganz egal, WAS du mit einer Beziehung machen willst:

Ob du eine finden willst. Eine verbessern willst. Eine retten willst.

Ganz egal – es ist alles Bullshit, weil die Sache, auf die du guckst, bloß ein Phantom ist. Es ist nicht wirklich da, genauso wenig wie „Stundenkilometer“ wirklich „da“ sind. Das Gaspedal ist da. Das Auto ist da. Und die Straße ist da. Aber über Stundenkilometer nachdenken und am Tacho zerren kannst du so viel wie du lustig bist… und es bringt dir überhaupt nix.

Die „Lektion der Woche“ lautet also:

Nr. 1: VERGISS „DIE BEZIEHUNG“. Du kannst sie nicht greifen, und du kannst sie genauso wenig erschaffen wie du einen Stundenkilometer erschaffen kannst.

Nr. 2: FANG AN DICH „ZU BEZIEHEN“. Du brauchst dich nicht drum kümmern, wie ihr nennt was ihr habt. Kümmer dich nur darum, wie du dich der anderen Person öffnest. Mach es dir zum Ziel, dass ihr beide euch *versteht*. Die Beziehung passiert dann von alleine (egal ob du sie „Beziehung“ nennst oder nicht).

Viel Spaß,

(Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leo’s wöchentlichem Newsletter.)